Die Begleitung von Jugendlichen stellt noch einmal eine andere Herausforderung dar, als das Coachen von Erwachsenen. Jugendliche sind noch nicht so gefestigt in Ihrer Persönlichkeit. Oft fehlt es ihnen an Selbstvertrauen. Die Verbundenheit mit anderen jungen Menschen steht hier oft sehr im Fokus und ist extrem wichtig. Findet in dieser Zeit eine Ausgrenzung durch Freunde und Schulkameraden statt, z. B. durch Mobbing, sind Jugendliche oft am Boden zerstört. Die Folge sind extreme Selbstzweifel an der eigenen ohnehin noch nicht gefestigten Persönlichkeit.
Manchmal kommen auch noch andere familiäre Probleme dazu, z. B. die Trennung der Eltern, oder die Erkrankung eines Elternteils, Familienstreitigkeiten, Sucht im Umfeld oder anderes.
Selbstverständlich ist es mir wichtig mit dem Jugendlichen eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Dazu gehört, dass ich mich auch hier an die Schweigepflicht gebunden fühle. Diesbezüglich gibt es Ausnahmen. Z. B. bei Suizidalität oder der Ankündigung einer schweren Straftat. In diesem Fall bin ich verpflichtet die Eltern zu informieren. Es kann aber auch bei anderen Themen wichtig sein, ein Gespräch mit den Eltern zu führen. Hier werde ich aber immer das Einverständnis des Jugendlichen einholen. Die grundsätzliche Bereitschaft der Eltern zu Gesprächen ist von Vorteil und wichtig.
Auch erhalten die Jugendlichen von mir das Angebot, mich jederzeit anrufen zu dürfen, wenn irgendetwas "verrutscht" und sie das Gefühl haben, sie schaffen es nicht alleine. Ein Coaching ersetzt keinen Besuch bei dem Kinderarzt oder Psychiater. Es ist lediglich eine Begleitung, um jungen Menschen zu helfen ihre Ressourcen wieder zu entdecken, damit sie einen leichteren Umgang mit sich selbst und anderen finden können. Bei schwereren psychischen Störungen bitte ich Sie, sich zuerst an Ihren Kinderarzt zu wenden und ihn darüber zu informieren, dass Sie ein Coaching für ihr Kind ins Auge gefasst haben. Weiterhin benötige ich das schriftliche Einverständnis beider Elternteile.
Die Kontaktaufnahme kann über die Eltern erfolgen, oder den Jugendlichen selbst. Vorteilhaft ist es, wenn der Jugendliche mit der Kontaktaufnahme einverstanden ist. Gerne per Telefon oder auch per Mail.